Feststimmung im Ballsaal der Börse: Fast 600 Gäste waren der Einladung von Oberbürgermeister Thomas Schubert zum traditionellen Neujahrskonzert am 14. Januar gefolgt. In seiner Neujahrsansprache blickte der Oberbürgermeister auf das vergangene Jahr zurück. Für Coswig fiel sein Fazit trotz aller Probleme in der Welt doch recht zufriedenstellend aus – einer Reihe größerer Vorhaben konnten erfolgreich abgeschlossen werden: die Weinböhlaer Straße, die Digitalisierung der Grundschule Mitte, das DL-Gebäude im Spitzgrund, der Sächsische Familientag und viele kleinere Projekte. Mit dem Cowaplast-Gelände wurde eine Großbaustelle eröffnet; die Schornsteinsprengung ist vielen Coswigern noch frisch in Erinnerung.

Der Ausblick auf das Jahr 2024 umfasste ebenfalls bedeutende Vorhaben: einen Anbau an die Oberschule Kötitz, die letzte Etappe des Kanalbaus an der Neucoswiger Straße, den Grünen Westring oder das Parkhaus am DL-Gebäude im Spitzgrund. Letzteres ist der Auftakt für das 15 Jahre umfassende Großprojekt SEKO Spitzgrund. Hoffnung besteht auch für den Beginn der Haushebung in Brockwitz – zu Weihnachten hat sich die Elbe deutlich in Erinnerung gebracht. Und die drei neuen Bewegungsinseln sollen 2024 endlich gebaut werden. Dabei sprach er den bürokratische Aufwand von Bundesförderprogrammen an, der eine zügige Umsetzung der zwei Projekte verhindert.

Selbstverständlich wird auch wieder jede Menge Sport, Spiel und Kultur auf dem Programm stehen – und dafür gab nun das Neujahrskonzert den Auftakt. Die jungen Spitzenmusikerinnen und -musikern der Kurt-Masur-Akademie der Dresdner Philharmonie und Daniel Thiele (Cello) gaben eine Kostprobe ihres Könnens – exakt, klangschön und beschwingt war ihre Interpretation von Haydn, Mozart, Telemann und Gaspar Cassadó. Ein echtes Neujahrskonzert, für das die Coswiger mit herzlichem Beifall dankten.